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    Sattlers Kosmorama

    Eine Weltreise von Bild zu Bild

    11. April – 3. November 2013

    Sattlers Kosmorama

    Eine Weltreise von Bild zu Bild

    11. April – 3. November 2013
  • Mit dem Zeitalter der Entdeckungen kam auch bei der breiten Bevölkerung die Sehnsucht nach fremden Ländern auf. Dieses neuartige „Fernweh” wurde im 19. Jahrhundert nicht nur durch Reiseliteratur gestillt, sondern auch durch „Optische Zimmerreisen”, bei denen spezialisierte Reisemaler Landschafts- und Stadtansichten aus aller Welt präsentierten.

    Einer der besten und erfolgreichsten Vertreter seiner Zunft war Hubert Sattler, Sohn von Johann Michael Sattler, dem Maler des berühmten Rundgemäldes von Salzburg. Hubert Sattler tourte durch Europa, um seine „Kosmoramen” vorzuführen. Diese zeigten neben Naturwundern wie dem Grand Canyon auch die wachsenden Städte der Welt wie New York, Mexico City oder Kairo. Auf seinen Reisen, die ihn bis zum Nordkap und in den Vorderen Orient führten, skizzierte er viel und kaufte Fotografien. Wieder zu Hause angekommen, verwendete er die Bilder und Fotos als Vorlagen für eine Serie von großformatigen Gemälden.

    Erstmals seit langer Zeit ist eine größere Auswahl davon in Wien zu sehen. Hubert Sattler sah die Welt mit den Augen des Forschers und Berichterstatters, seine „Kosmoramen” unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Galeriebildern. Als Maler entwickelte Sattler eine besondere Methode, das Ferne detailgenau zu vergegenwärtigen, ohne ihm den Zauber des Erträumten, Wunschbildhaften zu nehmen.

    Kurator:in:
    Nikolaus Schaffer (Salzburg Museum)
    Ursula Storch (wien Museum)

    Austellungsgestaltung, Grafik:
    Olaf Osten

    Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Salzburg Museum

  • „Hubert Sattler war einer der größten Reisemaler des 19. Jahrhunderts. Eine repräsentative Auswahl seiner in den Bann ziehenden Werke ist in der Hermesvilla zu sehen. Faszinierend!"
    Kronen Zeitung


  • „Atemberaubende Bilder sind derzeit in einer Ausstellung des Wien Museums in der Hermesvilla zu sehen. Mitte des 19. Jahrhunderts gab es keine Farbfotos und nach keinen Massentourismus in ferne Länder. Hubert Sattler bereiste deshalb die Welt und fertigte fotorealistische Bilder an."
    ORF.AT


  • „Die großformatigen Landschaftsgemälde des Salzburgers Hubert Sattler wirken wie frühe Fotografien, sie sind hyperrealistisch in ihrer Tiefenschärfe, wissenschaftlich in ihrem Zugang. Allen gemeinsam ist: Sie üben nach wie vor eine immense Sogwirkung aus […]."
    Profil


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