Mehrere Menschen entspannen in Hängematten im öffentlichen Raum. Eine Person sitzt auf Rudergerät und bringt die damit verbundenen Hängematten zum Schaukeln.

Leopold Kessler

Arbeiten im öffentlichen Raum

11. September 2025 – 25. Januar 2026

Leopold Kessler

Arbeiten im öffentlichen Raum

11. September 2025 – 25. Januar 2026
Vorschau

Das Wien Museum widmet dem in Wien lebenden Künstler Leopold Kessler (*1976 in München) eine umfassende Mid-Career-Werkschau im musa – die bislang größte Ausstellung seiner Arbeiten in Österreich.

 

Kessler ist berühmt-berüchtigt für seine subtilen, oft nicht genehmigten Interventionen im öffentlichen Raum sowie für interaktive Maschinen, die sich hinter der Ästhetik städtischen Mobiliars verbergen. Sein 2022 im Rudolf-Bednar-Park installiertes Werk Nordbahnzeh – ein überdimensionales, rosa Körperobjekt mit stetig wachsendem Nagel, der von Passant:innen geschnitten werden konnte – hat sich längst zur lokalen Ikone 
entwickelt.

 

Mit seinen präzisen Eingriffen in urbane Infrastruktur – stets mit einem kritischen Blick auf die Nutzung und Privatisierung öffentlicher Räume – ist Kessler seit 20 Jahre international präsent. In Wien erregte er 2004 erstmals Aufmerksamkeit – sein „Akademiekabel“, ein signalorangenes Stromkabel, verlief quer durch Wien und schloss seine Privatwohnung an eine Steckdose in der Akademie der bildenden Künste an.

 

Die Ausstellung Leopold Kessler. Arbeiten im öffentlichen Raum präsentiert nicht nur seine bekanntesten Werke, sondern gewährt erstmals auch Einblick in sein skulpturales Frühwerk sowie in die konzeptuelle Vorarbeit, die vielen seiner Projekte zugrunde liegt.

 

 

Kurator: Vincent Weisl

Ausstellungsgestaltung: Franz Kapfer, grafisches Büro

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