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1010 Wien, Felderstraße 6–8

Leopold Kessler. Arbeiten im öffentlichen Raum

Das Wien Museum widmet dem in Wien lebenden Künstler Leopold Kessler (*1976 in München) einen umfassenden Mid-Career-Survey – die bislang größte Ausstellung seiner Arbeiten in Österreich. 

 

Mit seinen präzisen Eingriffen in urbane Infrastruktur– stets mit einem kritischen Blick auf die Nutzung und Privatisierung öffentlicher Räume – ist Kessler seit zwei Jahrzehnten international präsent. Berühmt wie berüchtigt sind seine subtilen, oft nicht genehmigten Interventionen im öffentlichen Raum. Auch seine interaktiven Maschinen, die sich oft als städtische Mobiliare verkleiden, erregen immer wieder Aufmerksamkeit.

So verlief Kesslers signaloranges Akademiekabel quer durch die Stadt und zapfte Strom aus einer Steckdose in der Akademie der bildenden Künste für seine Privatwohnung. Der 2022 in Wien installierte Nordbahn-Zeh wiederum – ein überdimensionaler Körperteil mit stetig wachsendem Nagel, der von Passant:innen geschnitten werden konnte – entwickelte sich zur lokalen Ikone.

 

Die Ausstellung Leopold Kessler. Arbeiten im öffentlichen Raum präsentiert nicht nur Kesslers bekannteste Werke, sondern gewährt erstmals auch Einblick in sein skulpturales Frühwerk sowie in die konzeptuellen Vorarbeiten, die vielen seiner Projekte zugrunde liegen.

Mann geht mit einem bemalten Bild auf einen Bankomat in der Mauer eines Hauses zu
Leopold Kessler, Rekonstruktion/Volkertplatz, 2018 | © Bildrecht, Wien 2025, Stills: Leopold Kessler
Mann sieht auf die Mauer eines Hauses mit einem unter einem Bild mit Graffiti verdeckten Bakomaten
Leopold Kessler, Rekonstruktion/Volkertplatz, 2018 | © Bildrecht, Wien 2025, Stills: Leopold Kessler
Die Frau hebt das Bild an der Mauer an, um den sich dahinter befindlichen Bankomaten zu erreichen.
Leopold Kessler, Rekonstruktion/Volkertplatz, 2018 | © Bildrecht, Wien 2025, Stills: Leopold Kessler
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