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    Burg Stars

    200 Jahre Theaterkult

    30. März – 4. November 2012

    Burg Stars

    200 Jahre Theaterkult

    30. März – 4. November 2012
  • Das Burgtheater zu Gast in der Hermesvilla – mit Auftritten von Berühmtheiten wie Charlotte Wolter, Werner Krauß oder Attila Hörbiger. Die Ausstellung zeigt Schauspielerporträts aus der "Ehrengalerie" des Burgtheaters, die nach dessen Ernennung zum "Teutschen Nationaltheater" (1776) entstanden ist. Die Gemälde spiegeln die Wiener "Theatromanie" (Stefan Zweig) und den außergewöhnlichen Mythos um die Bühnenstars. "Wenn nur die Nase des Künstlers zum Vorschein kommt, beben schon alle Galerien", so die Neue Freie Presse 1907 über Superstar Josef Kainz. Viele zu ihrer Zeit kultisch verehrte Burgschauspieler sind heute vergessen, manche aber behielten ihren Glanz über Generationen hinweg.

    Zu sehen sind Rollenbilder von Sophie Schröder oder Heinrich Anschütz aus der ersten Blütezeit des Burgtheaters im Biedermeier ebenso wie Porträts von Zerline Gabillon oder Josef Lewinsky, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Ruf des Hoftheaters als erste deutsche Sprechbühne beitrugen.

    Stars wie Katharina Schratt oder Hugo Thimig begleiteten den Wechsel vom alten Burgtheater am Michaelerplatz in das neue Haus am Ring. Besonderes Augenmerk gilt den Publikumslieblingen des 20. Jahrhunderts wie Rosa Albach-Retty, Gusti Wolf oder Josef Meinrad.

    Von Waldmüller bis Krystufek
    Unter den Porträtmalern finden sich bedeutende Künstler wie Josef Krafft, Ferdinand Georg Waldmüller, Hans Makart oder Carry Hauser. Im Lauf des 20. Jahrhunderts riss die Tradition ab, doch 2006 wurde eine "Neue Porträtgalerie" gestartet. Prominente Künstlerinnen und Künstler der Gegenwart – unter ihnen Elke Krystufek und Erwin Wurm – setzten sich mit den Theaterstars der Gegenwart wie Kirsten Dene oder Birgit Minichmayr auseinander.

    Die "Hall Of Fame" des Burgtheaters wird ergänzt durch Gemälde und Erinnerungsgegenstände aus der Sammlung des Wien Museums.

    Kuratorin:
    Alexandra Hönigmann-Tempelmayer

    Ausstellungsgestaltung, Grafik:
    Olaf Osten

    Mit freundlichen Unterstützung der Bundestheater-Holding

  • „Diesmal treten die Burgstars nicht auf der Bühne des Wiener Burgtheaters auf, sondern defilieren in Form von Porträts in der Hermesvilla." Wiener Zeitung


  • „Das Wien Museum sucht keine Superstars - sondern zeigt sie!" Tiroler Tageszeitung


  • „Die 60 Porträts und zehn Plastiken verlassen anlässlich der Ausstellung zum ersten mal die Gänge und das Depot des Burgtheaters." Wien heute


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