Wien am Screen
Eine filmische Spurensuche von Schüler/innen
29. März – 6. Mai 2012
Wien am Screen
Eine filmische Spurensuche von Schüler/innen
Ein Ausstellung von SchülerInnen, entwickelt mit KulturwissenschaftlerInnen im Rahmen eines film- und medienkundlichen Projekts. Historische Filmdokumente, die auf unterschiedliche Weise von Wien erzählen, bilden den Ausgangspunkt für Recherchen und eigene Kurzvideos. So wird die »imaginäre Topografie« der gefilmten Stadt in Bezug gesetzt zu den Raumerfahrungen der Jugendlichen in ihrem urbanen Alltag.
Vor allem sind es ephemere Filme, die den SchülerInnen als Inspiration dienten: Von der Stadt Wien gedrehte Verkehrsfilme aus den 60er-Jahren, ein Amateurfilm mit Alltagsaufnahmen aus dem Jahr 1938, Hans Scheugls filmischer Streifzug durch Hernals von 1967, ein Amateurfilm zweier italienischer Touristinnen von 1960 und ein Aktionsfilm einer Architektengruppe zur Neugestaltung der Station Lerchenfelderstraße anno 1970.
Gemeinsam ist den Filmen eine gegen die Klischees des Spielfilms und dessen Wirkungsmacht gerichtete Perspektive auf die Stadt. Zu sehen sind die Originalfilme und die von den Jugendlichen in Reaktion auf diese hergestellten Kurzfilme und Überarbeitungen. Dazu kommen Fotos und gezeichnete »Mental Mappings« des Stadtraums.
Die Online-Datenbank »stadtfilm-wien« macht rund 100 Stadtfilme über Wien zugänglich, darunter auch die Arbeiten der SchülerInnen.
Info unter: www.stadtfilm-wien.at (Weblaunch am 28. März 2012)
Eine Kooperation des Gymnnasiums Haizingergasse und des Theresianums mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft und dem Österreichischen Filmmuseum im Rahmen des Projekts »Sparkling Science«.