• Archiv
    Archiv

    Spiel & Denkmaterial für eine Museumssammlung

    28. Mai – 15. Juni 2003

    Spiel & Denkmaterial für eine Museumssammlung

    28. Mai – 15. Juni 2003
  • Anlässlich seines Dienstantritts als Direktor der Museen der Stadt Wien bat Wolfgang Kos langjährige KollegInnen und FreundInnen, aus ihrem persönlichen Fundus den Museen der Stadt Wien Objekte zu stiften. Damit soll ein Impuls für eine neue Sammlungsstrategie gesetzt werden, die stärker die jüngste Vergangenheit einbezieht. Auch die durchlebte Gegenwart sollte künftigen Generationen Signifikantes hinterlassen.

    Aber was, angesichts eines sich ständig beschleunigenden Reliktanfalls?

    "Im späten 20. Jahrhundert verpuffte in vielen Museen die einst allzu systematische Sammelwut - einerseits, weil man an die operativen Grenzen der Bearbeitbarkeit gestoßen war, andererseits weil man auch mit Objekten völlig anderer Art (z.B. neue Medienberichte) umzugehen hatte. So ist ein Beobachtungsloch entstanden, eine gefährlich weit geöffnete Schere zwischen Depot und jüngster Vergangenheit."

     "An alle Gäste ergeht die Bitte, aus ihrem beruflichen oder persönlichen Bereich dem Museum sammlungswürdige Objekte/Objektgruppen zu stiften. Motto: 'Spiel- und Denkmaterial für eine Museumssammlung'. Mindestens so wichtig wie die ausgewählten Objekte sind Gedankenspiel und Reflexionsprozess, die zur Auswahl führen."

    “Bezüglich der Auswahl bestehen keine Einschränkungen. Nur soviel: Die Objekte sollten aus der Zeit zwischen 1950 und 2000 stammen. Wichtig ist eine gewisse Signifikanz, wie immer man diese begründet.” Aus dem Einladungsbrief, März 2003

    © 2025 Wien Museum
    Österreichisches Umweltzeichen - Grünes Museum