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    Michael Egger

    Fröhliche Nacht - Gouachen

    23. März – 21. April 1988

    Michael Egger

    Fröhliche Nacht - Gouachen

    23. März – 21. April 1988
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    1010 Wien, Felderstraße 6–8
    1010 Wien, Felderstraße 6–8

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    Wenn Pinselspuren auf dem wäßrigen Malgrund zerfließen und sich - anstatt den Verlauf bestimmter Gesten aufzuzeichnen - in verschwimmenden Farbflecken verlieren, deren Gestalt dem Zufall mehr verdankt als den vorangegangenen Bewegungen, entstehen Formen, die sich einer Vereinnahmung durch die Künstlerhand entziehen.
     

    Bei den hier präsentierten Gouachen experimentiert Michael Egger mit den Möglichkeiten, diese wie von selbst entstandenen Gebilde kompositionell zusammenzufassen, indem er ihre ungefähre Ausdehnung wiederum begrenzt und malend oder zeichnend den Bewegungsfluß im Bild lenkt bzw. rhythmisiert.
     

    Die ersten transparent-zartfarbigen Blätter dieser Serie scheinen - von leichter, vielleicht auch suchend-zögernder Hand - in ihrem lyrischen Temperament dem Informel der fünfziger Jahre verwandt. Eine Eigenschaft, welche die späteren Arbeiten nicht mehr teilen, wo auch dem Zufalligen weniger Bedeutung an der Bildwertung zukommt, und der Künstler nunmehr in satter Farbigkeit die ganze Vehemenz seiner Mallust vorträgt.
    Andrea Jünger
     


    Kurzbiographie
    Michael Egger, geboren am 23. Jänner 1964 in Spinal an der Drau | Als Maler Autodidakt.

    Ausstellungen
    1987 Zell am See, Galerie Schloß Rosenberg | 1981 Malersymposion Werfen | 1988 Salzburg, Galerie Altnöder | 1988 Salzburg, Traklhaus

    Kontakt:
    1070 Wien, Neustiftgasse 70/26

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