Maria Margarida Palma-Caetano

Malerei

19. Februar – 13. März 1992

Maria Margarida Palma-Caetano

Malerei

19. Februar – 13. März 1992
Kategorie: Archiv

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1010 Wien, Felderstraße 6–8
1010 Wien, Felderstraße 6–8

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Bevor die Arbeiten "ins Bild gesetzt werden", sind sie bereits anderswo entstanden. Wo? Auf horizontaler Fläche, in der Regel auf dem Fußboden liegend. Der Grund für das Aufgeben der "vertikalen" Staffelpraxis zugunsten einer horizontalen Bearbeitung der Leinwand liegt im BILDGRUND und seiner Entstehung: Er schwimmt wegen seiner aufgelösten Randzonen innerhalb des abgegrenzten Bildformates. Führt man das Auge ganz nahe an die rauhe Oberfläche, so zeigt sich eine dichte Textur aus Farbschichten, staubigen Pigmentbrocken, Leinwandfäden, auch Papierschnitzel, Metallklammern usw.; rissige, schrundige Stellen, abgeplatzte Farbschichtteile, eine oder mehrere Bügelfalten und daraus resultierende Abdrucksymmetrien lassen erahnen, wie die Leinwand bearbeitet wurde. Ein Blick auf die Randzonen des Bildes verrät dessen Aufbau aus unzähligen Farbschichten. Anders als im Regelfall, wo das Grundieren des Bildträgers in der Malerei eher funktionellen Charakter hat und so in seiner Bedeutung hinter die eigentliche Bildgestaltung zurücktritt, wird hier der BILDGRUND zum "Wesentlichen" der Arbeit. Letztlich bleibt dadurch die Beziehung von Bild zu Bildgrund ambivalent.
Au
 


Kurzbiographie
Maria Margarida Palma-Caetano Geboren am 29. Juli 1958 in Lissabon | seit 1962 in Wien | 1976 Kunstgeschichtestudium, Universität Wien | 1979 Hochschule für angewandte Kunst (prof. H. Tasquil) | 1988 Beschäftigung mit Druckgraphik, Buchgestaltung und Buchillustration | seit 1990 Kunst- und Werkerzieherin an einer AHS

Einzelausstellungen
1989 Österreichiseh-Portugiesisehe Gesellschaft, Wien | 1990 Zentralsparkasse, Wien | 1991 Alpha-Frauen für die Zukunft, Wien

Kontakt:
Adresse: 1160 Wien, Hasnerstraße 43/14,
Tel.: 9576944
Atelier: 1160 Wien, Lorenz-Mandlgasse 51-53, St. 7/R1/DG.

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