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Eisenbeton. Anatomie einer Metropole

Dauer der Ausstellung: 22.5.–28.9.2025

Ein neuer Blick auf „Wien um 1900“, auf die innere Struktur der Metropole: Konstruktionen aus Eisenbeton erleichterten ab den 1890er-Jahren nicht nur den Bau einer leistungsfähigen Infrastruktur – Wasserleitungen, Kanalisation, Stadtbahn –, sondern ließen bald auch multifunktionale Bauten entstehen. Sie dienten als Gerüst für ein neues urbanes Leben: Theater, Varietés und Kinos, Cafés, Büros, Werkstätten und Wohnungen fanden hier erstmals neben- und übereinander Platz. Die innovative Bautechnik war ein Motor für die Entfaltung Wiens zur modernen Großstadt. Mit dem Ersten Weltkrieg fand der kulturelle, gesellschaftliche und technische Entwicklungsschub ein jähes Ende.

 

Die Ausstellung beleuchtet ein vergessenes Kapitel der Kulturgeschichte Wiens und präsentiert bekannte Eisenbetonbauten – vom Zacherlhaus bis zum Looshaus, vom Kaufhaus Gerngroß bis zum Dianabad: technische Meisterleistungen als Schauplätze des beschleunigten, abwechslungsreichen, aber auch zunehmend herausfordernden Großstadtlebens der Moderne.


Das Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie hier. 

 

Kurator:innen:

Andreas Nierhaus
Eva-Maria Orosz

 

Ausstellungsarchitektur:
polar÷

 

Eine Ausstellung auf Basis von Ergebnissen des Forschungsprojekts „Anatomie einer Metropole“.

 

Buch zur Ausstellung:
Otto Kapfinger (Hg.),
Anatomie einer Metropole.
Bauen mit Eisenbeton in Wien 1890–1914
Birkhäuser Verlag
416 Seiten, € 49,–
ISBN: 978-3-0356-2947-7

 

Buch- und Ausstellungsgrafik: 
Schienerl D/AD, Wien


Adresse:

Wien Museum
Karlsplatz 8, 1010 Wien

 

Öffnungszeiten Museum & Shop:
Di–Mi Fr 9–18 Uhr, Do 9–21 Uhr,
Sa–So 10–18 Uhr

 

Publikumsservice: service@wienmuseum.at

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