• Kupferstich mit einer schrägen Aufsicht auf das Amphitheater in dem Tiere zu sehen sind. Um das Hetzamphietheater sind Äcker zu sehen.
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    Tierhatz als Theater – eine vergessene Episode der Wiener Geschichte

  • Aus heutiger Sicht ist es der schiere Horror. Im Wien des 18. Jahrhunderts erfreuten sich inszenierte Tierkämpfe enormer Popularität. Bis zu 3.000 Personen ergötzen sich an den wöchentlichen Darbietungen. Das k.k. priv. Hetzamphitehater unter den Weißgerbern war von 1755 bis 1796 sogar das größte Theater Wiens. Noch heute erinnert die Hetzgasse an die kreisrunde, dachlose Arena.

     

    Das neue Buch von David Krych beleuchtet dieses bislang verdrängte Kapitel der Wiener Geschichte.  Es erkundet die Popularität der Tierkämpfe und widmet sich im Besondern den sogenannten „Hetzzetteln“ – den Ankündigungen die animalischen Darbietungen, die sich von üblichen Theaterzetteln in vielerlei Hinsicht unterscheiden.

     

    Moderation: Matti Bunzl (Direktor, Wien Museum)

     

    David Krych studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien. Er promivierte mit seiner Forschung über das Hetztheater.

     

    Das Buch „Das Wiener Hetzamphitheater (1755-1796): Ein Theater im Hinterhof der moralischen Anstalt“ ist bei Böhlau erschienen.

     

    Hinweis Anmeldung erforderlich

    Dauer ca. 90 Minuten

    Kosten Gratis

    Treffpunkt Im Veranstaltungsraum, 3. OG

     

    Anfahrt

     

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Auf Google Maps zeigen

     

    Abbildung

    Johann Hieronymus Löschenkohl: Vorstellung des abgebrannten Hetzamphitheaters, in Wien am ersten September 1796. Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum 

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