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Legt man den Popbegriff ganz wörtlich als populäre Musik aus, und geht man ein Jahrhundert oder zwei zurück, dann landet man in Wien zwangsläufig bei den Schrammeln, dem Wienerlied, den Landlern, den Walzern. Zugegeben, damit hat sich das Popfest noch nicht übermäßig viel befasst. Umso besser, dass diese acht Frauen mit der Göttlichkeit im Ensemblenamen für uns alle in den Archiven nach vergessenen Schätzen der Schrammelmusik graben, diese nach Fund gründlich entstauben und gemeinsam mit neuen Kompositionen zur Aufführung bringen.
Divinerinnen sind Theresa Aigner und Julia Brunner (jeweils Violine), Stefanie Kropfreiter (Viola), Anna Aigner (Violoncello), Erna Ströbitzer (Kontragitarre, Gesang), Andrea Götsch (B-, D- und G- Klarinetten), sowie Marie Theres-Stickler (Wiener Knopfharmonika und Gesang), die unter anderem schon mit ALMA beim Popfest zu sehen war. In ihrem Repertoire mischen sich Traditionals mit Schubert, Lanner, aber auch kontemporäre Kompositionen von Roland Neuwirth oder Helmut Stippich. Ko-Kurator Markus Binder, der in den letzten mehr als drei Jahrzehnten als eine Hälfte von Attwenger selbst den Zugang zur Volksmusik in diesem Land für immer verändert hat, erwähnt freilich noch einen anderen, auf der Hand liegenden Aspekt: „Ich finde Divinerinnen auch insofern interessant, als sie diese Wiener Musik zwar schon auf den klassischen Instrumenten spielen, aber in dem Set-Up, in dem dieses Oktett auftritt, ist das schon sehr ungewöhnlich, weil Wiener Musik verbindet man ja eigentlich auch mit 'de Mauna’.“
Kosten Gratis
Treffpunkt Im Foyer
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Abbildung: Divinnerin © Theresa Pewal