Ein beispielloser Raubzug begleitete die systematische Entrechtung, Verfolgung und schließlich Ermordung der Wiener Juden. Tausende Wohnungen wurden von verschiedenen Organisationen, aber auch von Privatpersonen geplündert. Gestohlene Möbel, Kunstwerke und Dekorationsgegenstände wurden beschlagnahmt. Durch spätere Verkäufe oder Schenkungen gelangten viele von ihnen in die Sammlungen Wiener Museen.

 

Ausgehend von der Sonderausstellung „Raub“ diskutieren wir betroffene Objekte in der Dauerausstellung. Wie gehen Forscher:innen bei der Suche nach rechtmäßigen Besitzer:innen vor? Wie trägt die Rückstellung von Kunstwerken zur Wiederherstellung von Recht und Gerechtigkeit bei? In dieser Dialogführung setzen wir uns mit dem historischen Erbe der Sammlungen der Stadt Wien, der Aufarbeitung des Nationalsozialismus und der Wiedergutmachung auseinander.  

 

Dauer ca. 60 Minuten 

Guide Lukas Sperlich

Kosten € 5,00 zzgl. Eintritt Sonderausstellung 

Treffpunkt Im Foyer ca. 5 Minuten vor Beginn

 

Anfahrt 

 

Öffentliche Verkehrsmittel 

 

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Abbildung: Filmausschnitt „Raub“, © Patrick Topitschnig, Michaela Taschek

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