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Ein beispielloser Raubzug begleitete die systematische Entrechtung, Verfolgung und schließlich Ermordung der Wiener Jüdinnen und Juden. Gestohlene Möbel, Kunstwerke und Dekorationsgegenstände wurden beschlagnahmt. Durch spätere Verkäufe oder Schenkungen gelangten viele von ihnen in die Sammlungen von Wiener Museen.
Raub – eine gemeinsame Ausstellung des Jüdischen Museums Wien und des Wien Museums – beleuchtet diese kriminellen Praktiken. Sie zeichnet den Weg vom Raub bis zur Aufnahme der Objekte in die Sammlungen der Museen nach.
Die Ausstellung präsentiert sich als filmische Installation an zwei Schauplätzen. Sie beginnt im Jüdischen Museum Wien, Museum Judenplatz, das symbolisch für die geraubten Dinge und ihre rechtmäßigen Besitzer:innen steht: Hier werden ihre Geschichten erzählt und die gestohlenen Objekte gezeigt, wie sie verpackt und abtransportiert werden. Im Wien Museum beobachten Besucher:innen den Prozess des Auspackens und der Einverleibung in die städtischen Sammlungen sowie spätere Restitutionsbemühungen.
Wir laden Sie zu einer exklusiven Preview mit Barbara Staudinger, Direktorin des Jüdischen Museums Wien, Wien Museum-Direktor Matti Bunzl und den Ausstellungskuratoren Gerhard Milchram und Hannes Sulzenbacher ein.
Hinweise ausschließlich für Förder:innen, Anmeldung erforderlich, begrenzte Personenanzahl. Wir bitten Sie, für die Teilnahme Ihre Mitgliedskarte mitzubringen.
Dauer ca. 60 Minuten
Guides Barbara Staudinger, Matti Bunzl, Gerhard Milchram, Hannes Sulzenbacher
Kosten Gratis
Treffpunkt ca. 5 Minuten vor Beginn, Jüdisches Museum Wien, Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien
Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel
Auf Google Maps zeigen
Abbildung:
Filmausschnitt „Raub“, © Patrick Topitschnig, Michaela Taschek