Nicht einschüchtern lassen! - Fritz Koppe, Konsumentenpapst
28. Januar 2026, 18:30–20:00
Nicht einschüchtern lassen! - Fritz Koppe, Konsumentenpapst
28. Januar 2026, 18:30–20:00
Fritz Koppe (1929–2015) überlebte den NS-Terror als sogenannter „Mischling ersten Grades“ in Wien. Als Sozialdemokrat und Sozialarbeiter wurde er Mitarbeiter der Arbeiterkammer und setzte dort nachhaltige innenpolitische Impulse.
Koppe gründete Zeitschriften, prägte die PR-Arbeit der Regierung Kreisky und baute den Verein für Konsumenteninformation zu einer wesentlichen Stütze des Verbraucherschutzes aus. Als „Mister Konsumentenschutz“ und „Konsumentenpapst” trat er drei Jahrzehnte für die Rechte der Konsument:innen ein.
Alexander Emanuely erzählt Koppes Lebensgeschichte im Spiegel des „Zeitalter der Extreme“. Gerade heute erleben wir, wie wichtig und aktuell seine Arbeit ist.
Das Buch “Nicht einschüchtern lassen! Der KonsumentInnenschützer Fritz Koppe” erscheint bei Böhlau.
Das Gespräch mit Alexander Emanuely führt Matti Bunzl.
Alexander Emanuely ist Schriftsteller, Kulturhistoriker und Senior Research Fellow am Institut für Historische Sozialforschung. Er ist der Autor einer Reihe von Büchern, u.a. Ausgang: Franz Hebenstreit (1747–1795): Schattenrisse der Wiener Demokrat*innen 1794 (2010); Avantgarde I: Von den anarchistischen Anfängen bis Dada oder wider eine begriffliche Beliebigkeit (2016); Avantgarde II: Vom Surrealismus bis zu den LettristInnen oder Antikunst und Revolution (2017) und (mit Erich Fenninger) Aus Widerstand und Solidarität: Vorgeschichte und Gründung der Volkshilfe (2022).
Abbildung von Buchcover “Nicht einschüchtern lassen! Der KonsumentInnenschützer Fritz Koppe” (c) Böhlau
