Ein Ziel des modernen Wohnens um 1900 war es, die Kunst mit Leben und das Leben mit Kunst zu füllen. Ein Haus sollte ein Gesamtkunstwerk sein. Aber wer konnte sich diesen Lebensstil leisten? Im Gegensatz zur Elite wohnte die breite Bevölkerung in beengten Zinshäusern. Der erste Weltkrieg verstärkte Wohnungsnot und Armut. Einen Neubeginn versprach das „Rote Wien". Bestrebt, das Alltagsleben zu verbessern, entstanden Gemeindewohnungen mit Fließwasser und anderen Annehmlichkeiten. Erkunden Sie mit uns den Beginn einer neuen Zeit, in der soziale Wohnformen und die Gemeinschaft im Vordergrund standen und ergründen sie deren Bedeutung für die Gegenwart. Wie wohnt es sich heute in einer Millionenstadt? Wie kann hier Gemeinschaft bis ins hohe Alter gelebt werden? Wo trifft sich die Nachbarschaft?
Hinweis Dialog-Führung zu ausgewählten Objekten und Möglichkeiten zum Austausch von Erinnerungen. Mit Sitzgelegenheiten, langsames Tempo Demenzfreundliche Führung: Betroffene und ihre Begleitperonen sind herzlich willkommen! Anwendung der Timeslips Methode
Anmeldung erforderlich, Bitte geben Sie uns bekannt, wenn Sie mit einem Rollstuhl kommen
Dauer ca. 90 Minuten
Guide Bernd Völker, Alice Pichler
Kosten Gratis
Treffpunkt Wien Museum im Foyer ca. 15 Minuten vor Beginn
Anfahrt
Abbildung
Theo Bauer: Küche in einem alten Zinshaus, um 1926, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum