
Wien Museum aus der Ferne
In Kooperation mit den „Häusern zum Leben“ bietet das Wien Museum erstmals Fern-Führungen durch seine Ausstellungen an, die eine aktive Teilnahme trotz physischer Distanz ermöglichen.
Ausgerüstet mit modernsten Technologien laden wir die Bewohner:innen der „Häuser zum Leben“ zu Führungen durch ausgewählte Standorte des Wien Museums ein - ganz bequem direkt zu Hause. Mittels Live-Übertragung auf eine große Leinwand im Pensionisten-Wohnhaus können so auch Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, unsere Ausstellungen "live" erleben und direkt mit dem/der Vermittler:in interagieren. Das Format ermöglicht Menschen, für die das sonst nur schwer möglich ist, am kulturellen Leben teilzuhaben und es zu bereichern. Im Pensionisten-Wohnhaus selbst moderiert und begleitet ein:e ganzheitliche:r Kunsttherapeut:in durch die Veranstaltung. Nach dem Motto "Vom Eindruck zum Ausdruck" gibt es im Anschluss an die Übertragung noch reichlich Zeit und Raum, sich über gewonnene Eindrücke und wachgerufene Erinnerungen auszutauschen. Durch mitgebrachte Hands-on Materialien werden nicht nur alle Sinne angesprochen und damit auch Menschen mit kognitiven oder sinnlichen Einschränkungen aktivierende Erfahrungen geboten, sondern auch ein Stück Museum ins Pensionisten-Wohnhaus geholt.
Ob Pratervergnügen, rauschende Ballnächte oder andere Erinnerungen an den Wiener Alltag: Ihre Erzählungen erfüllen die Stadtgeschichte mit Leben!
Die Pilotphase von „Wien Museum aus der Ferne“ startet im Mai 2021 im Haus Gustav Klimt und im Pensionisten-Wohnhaus Penzing mit Übertragungen aus dem Pratermuseum, der Johann Strauss Wohnung, dem Römermuseum und dem Beethoven Museum. Anschließend wird das „Wien Museum aus der Ferne“ für alle 30 „Häuser zum Leben“ angeboten.